Entspannen mit Meerblick oder doch lieber die Gegend erkunden? Von Da Nang aus können Sie beides tun. Die Küstenstadt in der Mitte Vietnams ist bekannt für ihre Sandstrände, dient vielen Reisenden aber auch als Ausgangspunkt für Ausflüge ins weitere Umland: Meeresbuchten, Marmorberge und Kalksteinfelsen warten ebenso wie Pagoden, Drachenbrücken und der Wolkenpass.
Küstenstadt mit Naturhafen
Einst zählte sie zu einem der wichtigsten Handelspunkte am Pazifischen Ozean. Mit ihrem Naturhafen exportiert Da Nang als fünftgrößte Stadt Vietnams aber auch heute noch landwirtschaftliche Produkte wie Reis, Trockenfisch und Tee mit dem Schiff. Die Küstenstadt, die während der französischen Kolonialherrschaft auch Tourane genannt wurde, liegt in Zentralvietnam, 840 km nordöstlich von Ho-Chi-Minh Stadt (Saigon) am Han Flussdelta. Vielen Reisenden ist auch das nahgelegene Hoi An ein Begriff. Erreichbar ist Da Nang problemlos mit Zug, Bus oder Flugzeug.
Da Nang Stadt – Nicht nur ausspannen am Strand
Surfer lieben Da Nang. Aber nicht nur für Wellenreiter sind die zwei Strände der Stadt ein Paradies. Im Nordwesten liegt der Strand Nam O und im Nordwesten der etwas bekanntere lange Strand südlich der Son Tra-Halbinsel. Wenn Sie nach einer Badepause im erfrischenden Nass oder einem Drink mit Meerblick auch der Stadt selbst einen Besuch abstatten möchten, nur zu! Das Zentrum lockt mit Pagoden, Tempeln und Kathedralen. Beeindruckend anzusehen ist auch die Drachenbrücke. Ihre drei gelben Mittelbögen werden auf der einen Seite durch einen Drachenkopf, auf der anderen durch seinen Schwanz eingerahmt. Am Wochenende sprüht dieser Kopf abends sogar drei Minuten lang Feuer mit abschließendem Sprühregen.
Da Nang und sein Umland
Oder möchten Sie in Da Nang Quartier beziehen, um Ausflüge ins Umland zu unternehmen? Auch dafür ist die Stadt eine Reise wert:
Hoi An
Man sagt, die kleine Stadt zählt zu einer der pittoresksten Städte Vietnams. Bis heute hat sich die alte Handelsstadt ihren architektonischen Charme erhalten, geprägt seit ihrer Entstehungszeit im 4. Jahrhundert. Nicht umsonst wurde die historische Altstadt von Hoi An 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, ihr Besuch gleicht einer Reise in längst vergangene Zeiten: Teakhäuser und prächtige Tempel aus dem 18. Jahrhundert stehen neben mit Liebe restaurierten Kaufmannshäusern. Auch die koloniale Architektur hinterlässt im Stadtbild ihre charmanten Spuren. Die Japanische Brücke darf während eines Besuchs der Stadt genauso wenig fehlen, wie Hoi Ans Markt.
Goldene Brücke in den Ba Na Hill
Die Seilbahnfahrt bietet Ihnen nicht nur eine traumhafte Aussicht bis hin zum Meer, sie bringt Sie auch hoch hinaus in die Ba Na Hills. Hier wartet die 150 Meter lange „Goldene Brücke“ auf Sie. Das spektakuläre Bauwerk versetzt Besucher aus aller Welt in Staunen, denn wie von Geisterhand wird die Golden Bridge von zwei überdimensionalen Händen gehalten. Die Fußgänger-Brücke befindet sich in einer Höhe von 1.400 Metern und gewährt einen grandiosen Blick auf den umliegenden Dschungel und auf die angrenzenden Berge. Aber die Ba Na Hills haben noch mehr für Sie in petto: so zum Beispiel das Family Entertainment Center (FEC), die Linh Ung Pagode, den Phong Tu Turm oder das französische Viertel.
Marmorberge
Eine Kombination aus luftigen Höhen, Höhlen und Buddhistischen Schreinen finden Sie in den Marmorbergen von Da Nang. Als Felsnasen aus Marmor und Sandsteinen stechen die fünf Felsformationen aus dem Stadtbild hervor. Jeder der Berge hat einen Namen gemäß der Natur-Elemente: Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde.
Bach Ma Nationalpark
Er liegt zwischen Hue und Da Nang in der Nähe des Wolkenpasses und ist immer einen Besuch wert: der Bach Ma Nationalpark.