Im zweiten Teil unseres Beitrags Früchte aus Südostasien stellen wir Ihnen weitere, exotische Früchte aus unseren Reiseländern vor. Haben Sie schon mal von Namen wie Rosenapfel oder Jackfrucht gehört? Kommen Sie mit uns auf eine kulinarische Reise durch Südostasien.
Jackfrucht
Die Jackfrucht ist auch als Brotfrucht bekannt und nach dem Kürbis die zweitgrößte essbare Frucht. Sie kann bis zu 15 Kilo schwer werden und wächst auf bis zu 30 Meter hohen Bäumen.
Hinter der harten, stacheligen Schale verbergen sich mehrere Kammern, welche mit kleineren gelben Fruchtkernen gefüllt sind. Die Konsistenz des Fruchtfleischs ist eher trocken und auch mit keiner anderen Frucht zu vergleichen. Die Jackfrucht ist reich an Kalium, Calcium und Vitamin C und enthält geschmackliche Noten von Vanille und Honig.
Longan
Die Longan-Frucht ist in ganz Südostasien verbreitet und wächst an einem bis zu 40 Meter hohen Baum. Die runde, circa 1,5 bis 2,5 Zentimeter große Frucht ist der Litchi sehr ähnlich. Die Schale ist gelb-braun und leicht mit den Fingern aufzubrechen. Das glasig-weiße Fruchtfleisch erinnert geschmacklich an eine Mischung aus Mango und Weintraube. Die Longan ist ein natürlicher Nährstofflieferant für Calcium, Eisen, Magnesium und Vitamin A, B und C.
Rosenapfel
Der Rosenapfel wird auch Javaapfel genannt und hat genauer betrachtet mit der Familie der Äpfel wenig zu tun. Allein die glänzende Schale und die Art des Verzehrs hat eine Ähnlichkeit mit einem uns bekannten roten Apfel. Der Geschmack ist süß-sauer mit einer blumigen Note.
Papaya
Die Papayas, welche häufig in Deutschlands Supermärkten zu finden sind, kommen hauptsächlich aus Brasilien oder Hawaii. Einer der wesentlichen Unterschiede zu der aus Südostasien stammenden Papaya, ist die Größe und das Gewicht: Die südostasiatischen Papayas können bei einem Durchmesser von 30 Zentimetern bis zu 45 Zentimeter lang und sechs Kilo schwer werden. Sie kommen hauptsächlich in Thailand und Sri Lanka vor und sind deutlich süßer und saftiger. Außerdem enthält es ein eiweißspaltendes Enzym namens Papains, welches den Einheimischen bei der natürlichen Entwurmung helfen soll und somit auf deren tagtäglichem Speiseplan steht.
Mini-Bananen
Mini-Bananen sind gerade einmal fingergroß und werden in Deutschland immer bekannter. Es ist wichtig, dass man wartet, bis die kleinen Bananen gänzlich gelb sind. Dann wird man die wohl süßeste Banane essen, die man jemals gekostet hat. Die Mini-Bananen enthalten wertvolle Nährstoffe wie Kalium, Magnesium und Vitamin C.
Kokosnuss
Die Kokosnuss ist die wohl am exotischsten klingende Frucht. Unterschieden wird zwischen Trinkkokosnüssen und reifen Kokosnüssen. In Deutschland sind die reifen Kokosnüsse weit verbreitet. Das harte Fruchtfleisch wird meist schon fertig verpackt angeboten. In Südostasien findet man jedoch an fast jedem Straßenstand die unreifen Kokosnüsse, welche mit mineralstoffreichem Kokosnusswasser gefüllt sind. Die reifen Kokosnüsse werden häufig nicht mehr zum Verzehr genutzt, sondern zur Verarbeitung von Produkten wie Seife und Kokosnussöl verwendet.
Haben wir Sie auf den Geschmack gebracht? Wir helfen Ihnen gerne Ihre ganz persönliche Südostasienreise zu gestalten.