Maßgeschneiderte Individualreisen nach Südostasien

Nepal Länderinformationen

Grundwissen für eine Reise durch Nepal

Für interessierte Reisende haben die Nepalexperten von Green Tiger Travel ein paar Nepal Länderinformationen vorbereitet. Mit einem kleinen Grundwissen lassen sich viele Reiseerlebnisse viel leichter einordnen.

Keine Zeit zum langen Recherchieren? Die Reiseexperten von Green Tiger übernehmen sehr gerne die Planung Ihrer Nepalreise.

Nepals Geografie

Nepal erstreckt sich über eine Fläche von 147.000 Quadratkilometer (etwa 40% der Fläche von Deutschland) und ist umgeben von den beiden Riesen China und Indien. Geografisch kann Nepal in drei Regionen unterteilt werden, vom Himalaya bis zu den flachen Terai-Ebenen. Das Land erstreckt sich vom niedrigsten Punkt mit 60m bis zum Mount Everest auf 8.848m.

Das südliche Terai Flachland erreicht kaum Höhen von 300m und ist vom Wald mit seiner reichen Flora und Fauna geprägt. In den mittleren Höhenlagen liegen die bekanntesten Städte Nepals, wie die Hauptstadt Kathmandu auf 1.400m. Ab der Höhe von 3.000m beginnt der gigantische Himalaya, acht der weltweit vierzehn Achttausender liegen innerhalb der nepalesischen Grenzen, mit dem Mount Everest als Höhepunkt.

Flora und Fauna

Durch die extrem unterschiedlichen geografischen Regionen ist Nepal vielseitig und besonders artenreich. Der Süden ist geprägt von vielen schönen Wäldern und bringt unter anderem Bananen oder Mangos hervor. Je weiter man in Richtung Himalaya reist, desto stärker verändert sich auch das Landschaftsbild. Im Kathmandu-Tal blühen viele uns bekannte Blumenarten, sowie viele Rhododendren und Magnolien. Bis zur Baumgrenze bei etwa 4.000m finden sich noch Birken- und Nadelwälder.

In den südlichen Regionen findet sich in Nationalparks eine Vielzahl von Tieren, wie Tigern, Elefanten und Affen. In den höheren Lagen ist eine Begegnung mit einem Yak sicher, die Tiere werden von den Menschen zum Lasttransport und bei der Feldarbeit eingesetzt. Durch die vielen Wälder gibt es dort auch Populationen von Braunbären, Füchsen und Co. 

Religion

Der Großteil der Nepalesen gehört dem Hinduismus an. Nepal war für lange Zeit das einzige Land, in dem der Hinduismus Staatsreligion war. Ein weiterer Teil von etwa 10% der Bevölkerung sind Buddhisten, der an der Grenze zu Indien gelegene Ort Lumbini gilt als Geburtsort Buddhas. Daneben gibt es noch größere Minderheiten von Christen, Muslimen und Kirant Mundhum, einer als Religion anerkannten Glaubensrichtung.

Noch heute gibt es praktizierende nepalesische Schamanen. Viele Menschen glauben außerdem an alte Naturgottheiten, die weder buddhistischer noch hinduistischer Abstammung sind.

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Christina Bauer

Christina Bauer

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Nepals Wirtschaft

Mit einem Pro-Kopf-Einkommen von nur knapp über 1.000 USD zählt Nepal zu den ärmsten Länder der Welt. Durch die schlechte Infrastruktur, fehlende Bildung und die immer wieder auftretenden Naturkatastrophen wird die wirtschaftliche Entwicklung stark behindert.

Ein Großteil der Nepalesen ist in der Landwirtschaft beschäftigt, die Nahrungsmittelversorgung kann auf Grund der immer weiter steigenden Bevölkerung aber nur noch durch Importe gesichert werden.

Der Tourismus hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt und bietet vielen Menschen einen Arbeitsplatz. Zuletzt haben die Einnahmen aus dem Tourismus acht Prozent des BIP ausgemacht und mehr als eine Million Arbeitsplätze geschaffen.

Ein Großteil der wenig entwickelten Industrie befindet sich im Terai Flachland. Wichtige Exportprodukte sind vor allem Teppiche, Bekleidung sowie Woll- und Lederwaren.

Viele der jungen Nepalesen suchen wegen der schlechten Aussichten im eigenen Land den Weg ins Ausland. So arbeiten schätzungsweise zwischen 4 bis 5 Millionen Nepalesen als Gastarbeiter in den umliegenden Ländern, vor allem Indien.

Klima

Auf Grund der großen Höhenunterschiede ist das Klima in Nepal von Region zu Region unterschiedlich. In Kathmandu ist es ganzjährig wärmer und trockener als in den Höhenlagen.

Der Herbst ist ideale Reisezeit für Nepal, es ist ganztägig angenehm warm (tagsüber bis 30°C) und die Trockenzeit beginnt.  Im Hauptreisemonat Oktober ist das Wetter perfekt für Trekkingtouren, die Sicht ist frei und die Landschaft herrlich grün von den Regengüssen der vergangenen Monate.

Zum Winter hin herrschen tagsüber noch angenehme 20 bis 25°C, in den Nächten kann es in den Bergen jedoch unangenehm kalt werden.

Im Frühling zwischen Februar und April herrscht die zweite Reisesaison mit angenehmem Reiseklima, bevor der Mai den verregneten Sommer einläutet.

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