Nachdem wir in den ersten beiden Teilen unseres Reiseberichts die malaiische Halbinsel kennengelernt haben, besuchen wir im nächsten Teil den malaysischen Teil von Borneo. Borneo ist die drittgrößte Insel der Welt, sie wird in drei Staaten aufgeteilt, darunter Malaysia im nördlichen Teil, Indonesien im südlichen und das an Malaysia angrenzende Sultanat Brunei.
Ankunft in Kuching
Nach Ankunft in Kuching in der Provinz Sarawak (was übersetzt Katze heißt), gibt es erst einmal ein ordentliches Frühstück in gepflegtem Ambiente im Commons Cafe. Da wir noch etwas auf unser Zimmer warten müssen, erkunden wir schon mal die nähere Umgebung mit ihren vielen kleinen Souvenir-Geschäften und die angrenzende Promenade von Kuching. Unser wunderschönes Hotel „The Ranee“ liegt direkt am Fluss gegenüber dem modernen Parlament von Sarawak. Aus unseren großen Zimmern haben wir einen hervorragenden Ausblick auf die all abendlichen Licht- und Wasserspiele direkt vor dem Parlament. Ziemlich cool für eine Stadt am Ende der Welt.
Am nächsten Morgen geht es erst erst ein Stück mit dem Kleinbus, dann per Boot in den Bako Nationalpark. Dort legen wir an einem fantastischen Strand an. Auf unserer wunderschönen individuellen Wanderung durch den Magrovenwald sehen wir unsere ersten Langnasen-Affen. Mit ihrem unglaublich großen Riechkolben sehen die männlichen Tiere schon recht bizarr aus, während die Weibchen mit ihren relativ kleinen Stupsnasen schon fast putzig wirken.
Nach dem kurzen Mittagessen geht es nochmals zu Fuß in den Mangrovenwald, wo uns noch einige silberne Haubenlanguren begegnen. Am Ende der Wanderung, diesmal mit mehr Passagen über mehr riesige Wurzeln, erwartet uns ein Boot, um uns wieder in Richtung Ausgangspunkt zu bringen. Abends gibt es dann nach einem leckeren Curry im James Brooke Bistro abermals die Lichtshow auf der Promenade zu bestaunen. Von dieser können wir irgendwie nicht genug bekommen. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen geht es via Kleinbus nach Batang Ai, nahe der Grenze zu Indonesien. Die Fahrt ist unerwartet langwierig, da auf weiten Teilen der Strecke die Straße ausgebaut wird (bis 2022). Der Fortschritt streckt seine Fühler immer weiter auf die Insel aus.
Unterwegs besuchen wir das Semenggoh Rehabilitationszentrum für Orang Utans und können dort unsere kleinen orangenen Brüder an deren Futterplätzen mit Respekt, aber doch aus nächster Nähe beobachten. Ein wirklich sehr lohnenswerter Zwischenstopp.
Traditionen und Bräuche
Das Batang Ai Resort liegt wunderschön am Ufer eines Stausees und ist nur per Boot zu erreichen. Die Unterkünfte haben die Form der traditionellen Langhäuser und liegen am Hang mit Blick auf den absolute Ruhe ausstrahlenden See. Am nächsten Morgen gehört eine Ausfahrt per Boot zu den Ureinwohnern (Iban) natürlich zum Programm. Die ehemaligen Kopfjäger gewähren uns einen Einblick in ihr entspanntes Dorfleben und wir dürfen, nach Übergabe der Gastgeschenke, ihre Gäste beim Mittagessen sein. Nach dem Essen erhalten wir eine Darbietung des Kriegstanzes und verköstigen mit den Iban noch einen selbst hergestellten Reiswein. Der Rest des Tages steht uns zur individuellen Programmgestaltung zur Verfügung. Diverse Erkundungen in der Umgebung würden sich anbieten, wir entscheiden uns aber für Erholung und verbringen die freie Zeit am schönen Pool des Resorts. Am folgenden Tag geht es zurück nach Kuching, nach einer weiteren Nacht im The Ranee geht es per Flug in den Osten Borneos.
Das Tor nach Sabah
In Kota Kinabalu (Provinz Sabah) angekommen, haben wir nachmittags noch genügend Zeit für einen Abstecher an die Strandpromenade und erleben den turbulenten Aufbau des bunten Abendmarktes mit seinen vielfältigen Erzeugnissen des Meeres, inklusive der dazugehörigen wechselnden Gerüche. Am nächsten Tag steht ein Ausflug zum Mount Kinabalu, dem höchten Berg Malaysias auf dem Programm. Der Mount Kinabalu wird auch Berg über den Wolken genannt und versteckt sich meistens vor seinem Betrachter. Unser Weg führt uns über die Serpentinen bis zum Ausgangspunkt für die Besteigung des 4095m hohen Berges, wir belassen es aber bei einem entspannten Rundgang durch den Regenwald rund um die Basis. Hier entdecken wir die verschiedensten Orchideen, laufen über den Canopy Walkway zu Wasserfällen und bekommen sogar die sehr seltene Rafflesia mit ihrer riesigen Blüte zu Gesicht. Nach unserer Rückkehr in die Stadt besuchen wir abends gerne wieder eine Rooftopbar und genießen entspannt den Sonennuntergang über dem Meer bei einem kühlen Drink.
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Dieser Reisebericht entstand auf einer Informationsreise von Green Tiger Travel mit freundlicher Unterstützung unserer Kunden Christiane Hauth und Rolf Wignanek.
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