Maßgeschneiderte Individualreisen nach Südostasien

Früchte aus Südostasien – Teil 1

An was denken Sie, wenn Sie den Begriff exotische Früchte hören? Wahrscheinlich an Litschis, Mangos oder Kiwis, also die Früchte, die nach Europa importiert werden. Aber kennen Sie auch so außergewöhnliche Früchte aus Südostasien wie Rambutan, Mangostan oder Durian? Nein? Wir stellen Ihnen diese und noch einige weitere exotische Früchte aus Südostasien vor.

Mangostan

Mit Abstand unser absoluter Favorit – Die Mangostanen gehören zu den leckersten Obstsorten Südostasiens. Ihre Frucht ist tischtennisballgroß und das weiße Fruchtfleisch ist umgeben von einer violetten Schale. Obwohl diese sehr hart ist, kann man sie mit den Fingern leicht eindrücken. Die eigentliche Frucht besteht aus sechs bis acht kleinen Fruchtkammern, wobei das Fruchtfleisch eine eher cremige Konsistenz hat. Die Mangostan bietet einen unvergleichbaren süß-sauren Geschmack mit einer zitronigen Note.

Rambutan

Die Rambutan gehört zu der Familie der Litschi, ähnelt ihrem Geschmack aber nur bedingt. So ist der Geschmack der Rambutan eher mit dem einer Weintraube zu vergleichen. Die haarigen Früchte sind pflaumengroß und haben ein weiß-glasiges Fruchtfleisch. Sie wachsen an Bäumen, die bis zu 25 Meter hoch sind. Rambutan sind sehr reich an Mineralstoffen und Vitamin C, hiervon geht bei einem Transport allerdings relativ viel verloren, weshalb die Früchte in Europa nur sehr selten vorzufinden sind. Ein weiterer Grund, sie bei der Südostasienreise unbedingt zu probieren!

Südostasien - Rambutan
Rambutan

Durian

Die Durian zeichnet sich durch einen unverkennbaren Geruch aus, welcher oftmals als penetrant oder gar übel bezeichnet wird. Dies führt dazu, dass sie in öffentlichen Gebäuden, Hotels und Verkehrsmitteln verboten ist. Meist wird sie nur für asiatische Spezialitätenrestaurants exportiert. Trotz ihres Geruchs wird sie in vielen Ländern Südostasiens als die „Königin der Früchte“ verehrt und ist eine teure Delikatesse.
Die Durian kann bis zu 5 Kilo schwer werden und die Größe eines Fußballs erreichen.

Ihre Schale ist sehr hart und mit Stacheln versehen. Das Öffnen der Frucht ist nicht ganz einfach – es werden Handschuhe und ein scharfes Messer benötigt. Im Innern der Frucht befinden sich vier bis fünf Fruchtkammern, die das cremige, weißgelbe Fruchtfleisch beinhalten.

Südostasien - Durian
Durian

Drachenfrucht

Die Drachenfrucht oder auch Pitahaya ist in den letzten Jahren in Deutschland relativ bekannt geworden. Mit ihrer pinken Schale und dem weißen, mit schwarzen Stacheln durchzogenen Fruchtfleisch ist sie eine der auffälligsten und wohl schönsten exotischen Früchte. Die Stacheln an der Schale sorgen dafür, dass sie den Beinamen Drachenfrucht trägt. Geschmacklich erinnert die Pitahaya an eine Kiwi; man kann sie auf dieselbe Art auslöffeln, sie ist jedoch weniger sauer. Die Pitahaya besteht hauptsächlich aus Wasser und enthält erstaunlich viele Anteile an Eisen, Phosphor und Vitamin B, C und E.

Südostasien - Pithaya - Drachenfrucht
Drachenfrucht

Gelbe Mango

In der Regel findet man in Deutschlands Supermärkten Mangos mit einer grünen Schale vor. Diese sind im Vergleich zu der kleineren asiatischen Mango, welche sich durch die goldgelbe Schale auszeichnet, relativ groß. Die gelbe Mango ist süßer und saftiger als ihre größeren Artgenossen aus Südamerika und sorgt so für ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Es gibt übrigens keine andere Frucht mit einem höheren Pro-Vitamin A-Gehalt.

Gelbe Mango
Gelbe Mango

Sapotilla oder auch Breiapfelbaum

Die Sapotilla ist hauptsächlich in Thailand und Kambodscha verbreitet. Vom Aussehen her ähnelt sie der gelben Mango, ist jedoch wesentlich kleiner (circa 10 Zentimeter groß), weswegen man sie auch mit einer mangoförmigen Aprikose vergleichen könnte. Die Sapotilla-Bäume können bis zu 35 Meter hoch werden und pro Jahr bis zu 2.000 Früchte tragen.
Nachdem dem Aufschneiden der samtigen Schale zeigt die Frucht ihr weißes Fruchtfleisch mit einer körnigen Struktur und klebrigem Milchsaft. Die Sapotilla ähnelt im Geschmack dem einer weichen Birne. In Südostasien ist diese Frucht für ihre Nährstoffe (Calcium, Ballaststoffe, Vitamin C) und ihren Milchsaft sehr beliebt.

Südostasien - Sapodilla
Sapodilla

Oftmals ist man eher skeptisch und zurückhaltend, wenn es um das Probieren von nicht bekanntem Essen geht. Es zahlt sich aber aus, unbekannte, tropische Früchte zu kosten, vor allem aus dem asiatischen Raum. Diese sind nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch reich an vielen Nährstoffen und Vitaminen. Falls Sie die exotischen Früchte einmal vor Ort probieren möchten, stehen wir Ihnen für die Planung und Organisation einer kulinarischen Reise nach Südostasien gerne zur Verfügung.

Lesen Sie hier den 2. Teil von „Früchte aus Südostasien“

Früchte aus Südostasien – Teil 2

Im zweiten Teil unseres Beitrags Früchte aus Südostasien stellen wir Ihnen weitere, exotische Früchte aus unseren Reiseländern vor. Haben Sie schon mal von Namen wie Rosenapfel oder Jackfrucht gehört? Kommen Sie mit uns auf eine kulinarische Reise durch Südostasien.

Jackfrucht

Die Jackfrucht ist auch als Brotfrucht bekannt und nach dem Kürbis die zweitgrößte essbare Frucht. Sie kann bis zu 15 Kilo schwer werden und wächst auf bis zu 30 Meter hohen Bäumen.
Hinter der harten, stacheligen Schale verbergen sich mehrere Kammern, welche mit kleineren gelben Fruchtkernen gefüllt sind. Die Konsistenz des Fruchtfleischs ist eher trocken und auch mit keiner anderen Frucht zu vergleichen. Die Jackfrucht ist reich an Kalium, Calcium und Vitamin C und enthält geschmackliche Noten von Vanille und Honig.

Früchte Südostasien - Jackfrucht
Jackfrucht

Longan

Die Longan-Frucht ist in ganz Südostasien verbreitet und wächst an einem bis zu 40 Meter hohen Baum. Die runde, circa 1,5 bis 2,5 Zentimeter große Frucht ist der Litchi sehr ähnlich. Die Schale ist gelb-braun und leicht mit den Fingern aufzubrechen. Das glasig-weiße Fruchtfleisch erinnert geschmacklich an eine Mischung aus Mango und Weintraube. Die Longan ist ein natürlicher Nährstofflieferant für Calcium, Eisen, Magnesium und Vitamin A, B und C.

Früchte Südostasien - Longan
Longan

Rosenapfel

Der Rosenapfel wird auch Javaapfel genannt und hat genauer betrachtet mit der Familie der Äpfel wenig zu tun. Allein die glänzende Schale und die Art des Verzehrs hat eine Ähnlichkeit mit einem uns bekannten roten Apfel. Der Geschmack ist süß-sauer mit einer blumigen Note.

Papaya

Die Papayas, welche häufig in Deutschlands Supermärkten zu finden sind, kommen hauptsächlich aus Brasilien oder Hawaii. Einer der wesentlichen Unterschiede zu der aus Südostasien stammenden Papaya, ist die Größe und das Gewicht: Die südostasiatischen Papayas können bei einem Durchmesser von 30 Zentimetern bis zu 45 Zentimeter lang und sechs Kilo schwer werden. Sie kommen hauptsächlich in Thailand und Sri Lanka vor und sind deutlich süßer und saftiger. Außerdem enthält es ein eiweißspaltendes Enzym namens Papains, welches den Einheimischen bei der natürlichen Entwurmung helfen soll und somit auf deren tagtäglichem Speiseplan steht.

Früchte Südostasien - Papaya
Papaya

Mini-Bananen

Mini-Bananen sind gerade einmal fingergroß und werden in Deutschland immer bekannter. Es ist wichtig, dass man wartet, bis die kleinen Bananen gänzlich gelb sind. Dann wird man die wohl süßeste Banane essen, die man jemals gekostet hat. Die Mini-Bananen enthalten wertvolle Nährstoffe wie Kalium, Magnesium und Vitamin C.

Früchte Südostasien - Minibananen
Mini-Bananen

Kokosnuss

Die Kokosnuss ist die wohl am exotischsten klingende Frucht. Unterschieden wird zwischen Trinkkokosnüssen und reifen Kokosnüssen. In Deutschland sind die reifen Kokosnüsse weit verbreitet. Das harte Fruchtfleisch wird meist schon fertig verpackt angeboten. In Südostasien findet man jedoch an fast jedem Straßenstand die unreifen Kokosnüsse, welche mit mineralstoffreichem Kokosnusswasser gefüllt sind. Die reifen Kokosnüsse werden häufig nicht mehr zum Verzehr genutzt, sondern zur Verarbeitung von Produkten wie Seife und Kokosnussöl verwendet.

Früchte Südostasien - Kokusnuss
Kokusnuss

Haben wir Sie auf den Geschmack gebracht? Wir helfen Ihnen gerne Ihre ganz persönliche Südostasienreise zu gestalten.

Lesen Sie hier den 1. Teil von „Früchte aus Südostasien“