Maßgeschneiderte Individualreisen nach Südostasien

Gesundheit und Sicherheit auf Indonesienreisen

Risikofrei auf Indonesienreise

Indonesien Karte

Das gesundheitliche Risiko ist auf einer Reise durch Indonesien ist gering. Durch kleine Vorbereitungen und Vorsichtsmaßnahmen lassen sich die meisten Krankheiten schon vermeiden.

Keine Zeit zum langen Recherchieren? Wir beraten Sie zum sicheren Reisen in Indonesien und gestalten Ihre individuelle Indonesienreise.

Medizinische Versorgung in Indonesien

Die medizinische Versorgung ist in Indonesien nicht mit Deutschland zu vergleichen. Vielfach ist sie hygienisch problematisch und oft fehlen auch ausgebildete englischsprechende Ärzte. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs von den z.T. hohen Temperaturen geschützt werden. Eine individuelle Beratung durch einen reisemedizinisch erfahrenden Arzt vor der Abreise wird empfohlen.

Auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit e.V. finden Sie reisemedizinisch zertifiziert fortgebildete Ärzte, Spezialisten zu Reisemedizin und Tropenmedizin und Gelbfieberimpfstellen in ganz Deutschland.

Impfschutz für Indonesienreisen

Für die Einreise von Europa nach Indonesien benötigt man keine besonderen Impfungen. Trotzdem empfiehlt sich vor der Reiseplanung ein frühzeitiger Blick in den Impfpass. Das Robert-Koch-Institutes (siehe: Kommissionen > Ständige Impfkommission > Reiseimpfungen) empfiehlt für alle Reisenden eine altersentsprechende Grundimmunisierung gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung sowie einen Hepatitis A-Impfung. Darüber hinaus werden bei bestimmten Risiken die Impfung für Hepatitis B, Influenza (Indikationsgruppe), Japanische Enzephalitis (abhängig von Reisezeit), Tollwut (moderates Risiko für Hundetollwut) und Typhus empfohlen. Wir empfehlen vor Ihrer Indonesien Reise die Rücksprache mit Ihrem Hausarzt oder Reisemediziner.

Grundsätzlich sollte jeder Reisende eine individuelle Einschätzung abhängig von seinen persönlichen Risikofaktoren (bspw. Alter und Vorerkrankungen), dem Zielgebiet (Höhenlagen), der Reisezeit sowie der Reisedauer durchführen.

Beachten Sie, dass manche Impfungen mehrere Wochen Vorlaufzeit benötigen. Klären Sie zudem mit Ihrer Krankenversicherung ab, für welche Impfungen die Kosten übernommen werden. Auf der Indonesien Reise empfehlen wir für alle Fälle eine Kopie des Impfpasses mitzuführen.

Falls eine Einreise aus gewissen Ländern (Westafrika, Zentralafrika, Südamerika) nach Indonesien erfolgt, wird eine Impfung gegen Gelbfieber verlangt.

Dengue Fieber

Dengue Fieber kommt in Indonesien gehäuft vor. Beim Dengue Fieber handelt es sich um eine von Stechmücken übertragene virale Erkrankung, die in den Tropen und Subtropen aller Kontinente auftritt. Die meisten Menschen erkranken ohne Symptome oder entwickeln eine milde fieberhafte Erkrankung. Bei einem kleinen Teil der Erkrankten tritt eine schwere Verlaufsform auf. Das Risiko für Reisende, an Dengue zu erkranken, ist von mehreren Faktoren abhängig (z.B. Reiseland, Reisedauer, Saison, Mückenschutzmaßnahmen, durchgemachte Infektion). Schutzmaßnahmen gegen eine Erkrankung durch Dengue sind konsequenter Mückenschutz sowie mittlerweile auch Impfungen.

Chikungunya-Fieber

Ähnlich wie beim Dengue Fieber handelt es sich hier um eine durch den Stich infizierter Mücken übertragene Viruserkrankung mit Fieber und langanhaltenden Gelenkschmerzen. Auch hier ist keine Schutzimpfung nötig, einzig Mückenschutz ist eine mögliche Schutzmaßnahme.

Malaria

Das Risiko in Indonesien besteht ganzjährig. Ein hohes Risiko besteht in den tiefer gelegenen Gebieten von Papua, auf den Molukken sowie auf allen Inseln östlich von Bali (Gili-Inseln, Lombok, Komodo, Flores etc.). Ein mittleres Risiko besteht auf Sumatra und Sulawesi und im Hochland von West-Papua sowie den übrigen Inseln mit Ausnahme von Java und Bali.

Eine vorbeugende Maßnahme ist die Einnahme von Tabletten (Malariaprophylaxe) oder eine sogenannte ‚Standby – Notfallselbstbehandlung’ vor Ort. Für beides stehen verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente zur Verfügung (z.B. Malerone oder Lariam). Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen der Medikamente sollte entsprechend dem Reiseprofil (Dauer, Ort und Zeit) vor Abreise mit einem Tropenmediziner/ Reisemediziner besprochen werden. Empfehlung: körperbedeckte Kleidung tragen, Insektenschutzmittel auftragen, unter einem Moskitonetz schlafen.

Tollwut

Ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird. Übertragen wird Tollwut durch Tierbisse, aber auch durch Lecken wunder Körperstellen kann der Erreger in den Körper gelangen. Landesweit besteht ein hohes Risiko von Bissverletzungen durch streunende Hunde. Schutz vor Erkrankung bietet eine Impfung vorab und direkt nach dem Biss. Bei Ungeimpften sind fünf aktive Impfungen innerhalb von 28 Tagen erforderlich. Bei bestehendem Impfschutz kann auf die passive Impfung verzichtet werden, die erneute aktive Impfung am ersten und dritten Tag nach dem Biss ist jedoch trotzdem erforderlich.

Reiseapotheke

In das Gepäck gehört auch immer eine kleine Reiseapotheke. Medikamente gegen Darminfektionen sollten darin auf keinen Fall fehlen. Da die hohe Luftfeuchtigkeit in Indonesien die Wundheilung verlangsamt, sind Wunddesinfektionsmittel und Wunsalben zu empfehlen.

Empfehlungen zum Inhalt einer Reiseapotheke finden Sie beispielsweise auf den Websites vom ADAC und von Tropeninstitut.de

Hinweis zur Sonne in Indonesien

Seien Sie sparsam mit dem Sonnengenuss. Gehen Sie nicht ohne Sonnenschutz vor die Tür und benutzten Sie Kopfbedeckung, langärmelige Bekleidung und eine Sonnenbrille (diese am besten in Europa kaufen und nicht vor Ort), die UV-Strahlen gut absorbieren kann.

Im tropischen oder subtropischen Klima schwitzt der Körper mehr als normal und scheidet so wichtige Körpersalze aus. Dies kann zu Kreislaufbeschwerden bis hin zum Kreislaufkollaps führen. Achten Sie daher auf genügend Flüssigkeit, mind. zwei bis drei Liter pro Tag.

Essen und Trinken in Indonesien

Trinkwasser

Leitungswasser ist in Indonesien nicht zum Trinken geeignet. Sie können überall abgefülltes Wasser in Flaschen kaufen. Achten Sie nur darauf, dass die Flaschen richtig verschlossen sind. Auch mit Eiswürfeln sollten Sie lieber vorsichtig sein, diese können aus Leitungswasser hergestellt sein.

Essen

Die einfachsten Restaurants in Indonesien heißen Warung, es werden gewöhnlich Wasser, Tee oder Kaffee zur Standardmahlzeit serviert.

Eine andere Art von Restaurant sind die Rumah Makan: hier bekommen Sie eine Menükarte und ein Blöckchen mit Stift, auf den Sie Ihre Bestellung schreiben. Soft Drinks und Bier werden normalerweise nicht zum Essen serviert.

In manchen indonesischen Städten tauchen abends auch temporäre Restaurants auf, diese werden als Lesehan bezeichnet. Die goldene Regel ist dort hinzugehen, wo viel Betrieb ist.

Ein kurzer Hinweis: Kopi Luwak ist die Bezeichnungen für eine spezielle Kaffeemarke. Es werden damit ausschließlich die Kaffeekirschen bezeichnet, die von einer bestimmten Schleichkatzenart gefressen und wieder ausgeschieden werden. Der Geschmack dieses exklusiven Kaffees wird als erdig, modrig, mild, sirupgleich, gehaltvoll und mit Untertönen von Dschungel und Schokolade beschrieben.

Der hohe Preis verleitet die Einheimischen dazu, die für die Produktion des Katzenkaffees unerlässlichen Schleichkatzen zu fangen und mit Kaffeekirschen zu füttern. Nach Angaben von Tierschutzorganisationen werden dabei inzwischen Zehntausende von Tieren äußerst beengt in Käfigbatterien gehalten, wo sie fast ausschließlich und nicht artgerecht mit Kaffeekirschen ernährt werden.

Vor allem auf Nachtmärkten gibt es für den europäischen Gaumen eher ungewohnte Speisen zu kaufen: eingelegte Schweineohren, frittierte Vogelspinnen, Spatzensalat, Entenembryos, aber auch phantastische Reispapierröllchen, Meeresfrüchte, Kräuter, Gemüse und Früchte in allen Formen und Farben, und alles in sagenhafter Frische. Generell sind die Speisekarten meist auch auf Englisch verfügbar. Wir bitten auch den kulinarischen Ausflug nicht zu übertreiben und sich keine exotischen Wildtiere zu bestellen, denn die meisten Arten sind durch Ausbeute und Verlust von Lebensraum stark gefährdet.

In der Stadt und den touristisch erschlossenen Gebieten sind Restaurants, Garküchen usw. in der Regel sehr sauber. Trotzdem sollten Sie beispielsweise auf traditionellen Märkten auf ein paar Dinge achten: Greifen Sie bitte nur auf Gekochtes, Gebratenes und selbst geschältes/selbst gewaschenes Obst zurück und verzichten Sie auf Eiswürfel, rohe Salate, Fisch und Muscheln. Von Meeresfrüchten, die geografisch weit weg von Gewässern angeboten werden, sollten Sie Abstand nehmen, da hier oft die Transportkühlkette unterbrochen wurde.

Generell gilt: Stäbchen und Geschirr lieber noch mal nachwischen, wenn sie einen unsauberen Eindruck machen.

Kein Indonesien Ratgeber kann eine individuelle Beratung ersetzen!

Christina Bauer

Christina Bauer

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