Inmitten saftig grüner Reisfelder im Zentrum des tropischen Balis liegt Ubud – das kulturelle Mekka und Kunsthochburg der Insel. Die Stadt im Herzen Balis hat einen ganz besonderen Charme und lässt einen die Gelassenheit der Balinesen spüren. Wir stellen einige der vielen Unternehmungen und Highlights in und um Ubud vor, die Sie auf Ihrer Bali Rundreise nicht verpassen sollten.
Tempel so weit das Auge reicht
In der Stadt und der Umgebung von Ubud gibt es zahlreiche Tempel und spirituelle Orte zu entdecken. Wir beginnen zunächst mit einem Besuch der Yayasan Widya Guna Foundation, wo wir etwas über die Herstellung von Opfergaben erfahren können. Die sogenannten „Canang“ werden von den Gläubigen zu den Tempeln mitgebracht, um bei den Göttern die Erlaubnis zum Betreten zu erbitten.
Weiter geht’s zu den Königsgräbern von Gunung Kawi. Am Gunung Kawi Tempel genießen wir einen herrlichen Blick auf die Reisfelder und die kunstvoll geschnitzte Tempelfassade aus dem 11. Jahrhundert. Zusammen mit unserem Guide erkunden wir den Komplex auf kleinen Reisfeldpfaden.
Inmitten der herrlichen Landschaft rund um die balinesische Künstlerstadt Ubud befindet sich das Quellheiligtum Pura Tirta Empul, welches eine besondere spirituelle Bedeutung für die Menschen auf Bali besitzt. Das Wasser vom Pura Tirta Empul soll Körper und Geist vor übelgesinnten Göttern und Dämonen schützen und besitzt den Legenden zufolge eine starke heilende Kraft. Wir erleben Pura Tirta Empul hautnah und lassen uns bei einer traditionellen Reinigungszeremonie an der Quelle in den Glauben der Balinesen einweihen.
Auch kleine, von außen unscheinbar wirkende Tempel sind oft sehenswert und bieten einen viel besseren Einblick in die Hindu-Kultur als die populären, teils von Touristen überlaufenen Tempel. Hier hat man wirklich das Gefühl, die Spiritualität der Balinesen zu erleben.
Durch die Reisfelder von Ubud
Bei einer Radtour entlang kleiner Nebenstrecken inmitten grüner Natur, erfahren wir mehr über die balinesische Kultur. Wir fahren auf kleinen Dorfstraßen, erleben den typischen balinesischen Alltag und genießen die schöne Landschaft.
Unser lokaler Guide erklärt uns Interessantes über einheimische Pflanzen und Bräuche. Wir erkunden kleine Dörfer mit Familientempeln und begegnen den freundlichen Bewohnern. Wir erfahren mehr über den Prozess des Reisanbaus, werfen einen genaueren Blick auf eine der vielen Geisterhäuser und besuchen einen lokalen Markt. Mit etwas Glück findet in einem der Dorftempel beim Besuch eine traditionelle Zeremonie statt.
Fußläufig von Ubuds Zentrum entfernt startet der Campuan Ridge Walk, einer der schönsten Wanderwege Balis. Nicht nur bei Reisenden ist der Wanderweg sehr beliebt, auch Einheimische kommen am Nachmittag regelmäßig hier her. Nach nur ca. 10 Gehminuten erreicht man mit dem Bukit Campuhan das Highlight des Campuhan Ridge Walk. Von diesem Hügel aus bietet sich ein grandioser Panoramablick auf die Umgebung mit tropischen Wäldern und Reisfeldern. Wer den Weg von hier aus weiter verfolgt, entdeckt ein kleines Dorf und leckere Warungs.
Kulinarik-Paradies Ubud
Neben herrlicher Landschaft und einer hochinteressanten Kultur hat Ubud auch kulinarisch einiges zu bieten. In den Straßen der Stadt finden sich unzählige kleine Restaurants (Warungs) mit einer vielfältigen Auswahl an lokalen oder internationalen Speisen. In den gemütlichen Warungs gibt es das beste, was die indonesische Küche zu bieten hat. Oft schon für zwei bis drei Euro gibt es hier hervorragendes Nasi Goreng oder Mie Goreng. Die besten Warungs finden sich oft abseits der Hauptstraßen in kleinen Gassen oder versteckt in den Reisfeldern gelegen.
Über lokales Essen hinaus gibt es in Ubud ein tolles Angebot von Restaurants mit internationalen Gerichten (z.B. indisch) sowie vegetarische und vegane Restaurants. Auch hippe Trends wie Chia-Bowls oder erfrischende Smoothies, die typisch für Bali sind, kommen an Ubud nicht vorbei.
Abendessen bei einer balinesischen Familie
Beim Besuch einer balinesischen Familie lernen wir einiges über deren Kultur. Auf dem Weg dorthin besuchen wir zusätzlich einen kleinen, in den Felsen gehauenen Schrein aus dem 11. Jahrhundert.
Vor dem Abendessen führt uns unser heutiger Gastgeber durch den Familiensitz. Wir stellenfest, dass in einem Gebäudekomplex mehr als eine Familie wohnt, denn wenn ein Sohn der Familie heiratet, zieht seine Frau mit ein. Jede kleine Familie hat zwar ihren eigenen Schlafbereich, die Küche und das Bad werden jedoch von allen geteilt.
Die balinesische Großfamilie wohnt typischerweise in einem großen, ummauerten Gehöft und pflegt eine traditionelle Arbeitsteilung: Die Männer arbeiten auf dem Feld, kümmern sich um die religiösen Pflichten und betreuen das Vieh, die Frauen bereiten Essen zu, kümmern sich um die Kinder – „die kleinen Götter Balis“ – und gehen zum Markt.
Der Familienschrein ist der heiligste Bereich des Gebäudes: unser Gastgeber erklärt, an welcher Stelle des Schreins welche Gaben niedergelegt werden.
Das leckere Abendessen genießen wir auf dem Boden sitzend mit den Händen. Dabei kommen einige Familienmitglieder vorbei, um sich ihr Essen abzuholen, dass sie an einem gemütlichen Plätzchen irgendwo im Gebäude verspeisen. Gemeinsam mit der ganzen Familie an einem Tisch zu sitzen, entspricht nicht den balinesischen Essgewohnheiten. Das Essen wird frisch in der Küche zubereitet und besteht üblicherweise neben Reis aus einer Suppe, Gemüse, Sojabohnen, frittierten Maiskolben und einem Hühnchengericht.
Diese und viele weitere Highlights von Bali, wie den Affenwald von Ubud, erleben Sie auf einer Bali-Rundreise mit Green Tiger. Kontaktieren Sie gerne die Indonesienexperten von Green Tiger für ein persönliches Angebot.