Maßgeschneiderte Individualreisen nach Südostasien

Trang An Landschaftskomplex

Das Gebiet Trang An ist auch bekannt als trockene Halong-Bucht und wartet mit einer herrlichen Landschaft auf. Ähnlich und unvermittelt, wie in der berühmten Halong-Bucht, steigen steile, bizarr geformte Kalksteinfelsen aus den Reisfeldern auf. Daher wird der Landschaftskomplex Trang An häufig auch „Die Trockene Halong-Bucht“ genannt. Seit 2014 gehört das Gebiet zum vietnamesischen UNESCO Welterbe.

Trang An oder „Die trockene Halong-Bucht“

Der Landschaftskomplex in der Nähe der Stadt Ninh Binh verzaubert durch die Karstberge und zahlreiche geflutete Höhlen die 30.000 Jahre alte archäologische Spuren menschlicher Besiedelung vorweisen. Bei einer Bootstour durch die kleinen Flüsse und Kanäle können Sie faszinierende Kalksteinformationen bestaunen, während die goldenen Reisfelder langsam an Ihnen vorbeiziehen.

Trockene Halongbucht

In der Region Trang An befindet sich zudem die einstige Haupt- und Kaiserstadt Hoa Lu und die größte Pagodenanlage Vietnams. Hoa Lu ist die größte Stadt in der Region, liegt etwa 100 Kilometer südlich von Hanoi. Einst war sie Sitz der Dinh- und Le-Dynastien, heute jedoch sind die Überreste der geschichtsträchtigen Bauten ein spannendes Reiseziel für Kulturinteressierte. Das Kennenlernen dieses wundervollen Stückchens vietnamesischer Geschichte lässt sich gut mit einer Tour in die Landschaft des Trang An Gebiets verbinden.

Bootstour durch Trang An

Trang An Bootstour

Auf einer Fläche von etwa 2.000 Hektar erstreckt sich die atemberaubende Landschaft Trang An. Die, neben der bekannten Halong-Bucht, in Vietnam wohl schönste Region mit Karstbergen, ist ein attraktives Reisziel für landschaftsbegeisterte Reisende. Im gesamten Komplex befinden sich etwa 100 Grotten und Höhlen.

Das große Highlight und ein wundervolles Naturerlebnis ist eine mehrstündige Bootsfahrt durch die kleinen Flüsse und Höhlen, umgeben von gigantischen Karststeinformationen, Reisfeldern und Wäldern. Bei hohem Wasserstand sollten Sie unbedingt in einigen Höhlen auf den Kopf Acht geben! Eine weitere Möglichkeit die Gegend zu entdecken ist eine erlebnisreiche Fahrradtour, etwa in Richtung des Aussichtspunktes Hang Mua.

Hang Mua Aussichtspunkt

Ein weiteres Highlight wartet beim Hang Mua Aussichtspunkt. Der Aufstieg auf den „Lying Dragon Mountain“ über die etwa 500 Stufen führt Sie zu einem kleinen Tempel. Die Stufen zum Aufstieg auf den Berg wurden der Architektur der chinesischen Mauer nachgeahmt.

An der Spitze des Berges angekommen, werden Sie mit einem atemberaubenden Blick über die Umgebung belohnt. Zur einen Seite den Fluss der sich durch die riesigen Karstberge schlängelt, zur anderen flaches Land mit endlosen Reisfeldern. Die wunderschöne Natur lässt einen den anstrengenden Aufstieg sofort vergessen.

Bai Dinh Pagodenanlage

Vietnam Bai Dinh Luftansicht

Die Bai Dinh Pagodenanlage erstreckt sich über etwa 700 Hektar und ist damit die größte Vietnams. Die Anlage besteht aus einem Komplex neu erbauter Tempel, sowie dem etwas abseits gelegenen originalen Bai Dinh Tempel. Durch das imposonante, majestätische Tam Quan Tor betritt man die weitläufige Anlage. Bai Dinh ist eine wichtige Stätte für buddhistische Pilger und jedes Jahr Veranstaltungsort eines großen Tempelfestes.

Es gibt hier beeindruckende Tempel mit hunderten von kleinen Buddhastatuen zu entdecken. Der Bai Dinh Tempel beherbergt unter anderem die größte Buddhastatue Vietnams. Außerdem haben Sie einen wunderschönen Ausblick auf die malerische Landschaft.

Weitere Sehenswürdigkeitn in Trang An

Tam Coc und Bich Dong

Tam Coc – auch die „Drei Grotten“ genannt – beinhaltet die Höhlen Hang Ca, Hang Hai und Hang Ba. Die Höhlen sind durch den Fluss Ngo Dong verbunden und sind ein malerisches Ziel für Bootstouren. Die Bich Dong Grotte gilt für viele als eine der schönsten Höhlen des Landes und bedeutet übersetzt auch Jade-Höhle oder Grüne Höhle.

Alte Kaiserstadt Hoa Lu

Hoa Lu war die erste Hauptstadt des Landes und das wirtschaftliche und politische Zentrum Vietnams und erlebte ihre Blütezeit im 10. Jahrhundert. Die Karstberge, die die Stadt umgeben waren lange Zeit ein sicherer Schutz vor Angreifern. Es sind noch Teile einer ehemals weitläufigen Zitadelle und zwei im 17. Jahrhundert restaurierte Tempel erhalten.

Naturreservat Van Long

Das riesige Feuchtgebiet ist nach wie vor ein echter Geheimtipp und ist weniger touristisch als die Gegend um Tam Coc. Van Long ist auch für Ornithologen interessant. Wer allerdings einen der seltenen Delacour-Languren bestaunen will wird im nahegelegenen Cuc-Phuong-Nationalpark vermutlich mehr Glück haben.

Cuc-Phuong Nationalpark

Im ältesten Nationalpark des Landes sind circa 1.900 Pflanzenarten, circa 90 Säugetierarten, über 300 Vogelarten und über 100 Reptilienarten beheimatet. Prähistorische Zeugnisse weisen darauf hin, dass diese Gegend bereits vor 20.000 Jahren besiedelt war.

Der Besuch des Endangered Primate Rescue Center darf auf keinen Fall fehlen: Dieses Rettungsstation wurde mit Hilfe der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft ins Leben gerufen. Sie bietet nicht nur vom Aussterben bedrohten Primaten ein Zuhause sondern dient ebenfalls als Zucht- und Forschungszentrum.

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